Wir erweitern unseren Radius und eröffnen einen neuen Standort in Düsseldorf!
Während wir in Münster weiterhin unseren Fokus auf den Hochbau und die Spezialisierung im Wohnungsbau legen, richten wir in Düsseldorf den Blick auf Städtebau und Bauleitplanung.
Mit diesem Schritt schaffen wir nicht nur geografische Nähe zu neuen Projekten, sondern bündeln gezielt unsere Kompetenzen, um sowohl in der Stadtplanung als auch im Wohnungsbau Maßstäbe zu setzen. Die Verbindung beider Standorte eröffnet Synergien, die es uns ermöglichen, Projekte ganzheitlicher zu denken und effektiver umzusetzen.
Düsseldorf bietet uns zudem die Chance, noch näher an wichtigen Entscheidungsträgern, Partnern und Zukunftsthemen der Stadtentwicklung zu sein. Hier treffen innovative Konzepte auf gewachsene Strukturen – und genau an dieser Schnittstelle wollen wir wirken.
Die klare Trennung der Schwerpunkte zwischen Münster und Düsseldorf schafft nicht nur eine klare Ausrichtung, sondern gibt auch Raum für gezielte Spezialisierung, individuelle Projektbetreuung und nachhaltiges Wachstum. stadtraumprojekt steht für intelligente Lösungen und vernetzte Planung – an beiden Standorten, mit voller Energie!
MOX – Wir haben den 3. Preis im hochbaulichen Realisierungswettbewerb für das Quartier Moldrickx in Münster-Kinderhaus erreicht!
Aufgabe dieses Wettbewerbes war die bauliche Entwicklung auf vier Grundstücken am Eingang zum neuen Quartier Moldrickx in Münster-Kinderhaus.
Auf einer Grundstücksfläche von insgesamt ca. 3.644 qm soll attraktiver Wohnraum in einem Mix aus öffentlich geförderten Studierendenwohnungen, frei finanzierten und öffentlich geförderten Mietwohnungen sowie ergänzenden Gewerbeflächen geplant werden.
Die insgesamt 47 Wohn- sowie die fünf Gewerbeeinheiten sind in allen Gebäuden über Aufzüge barrierefrei erschlossen. Alle Wohnungen verfügen über Außenwohnbereiche in Form von vorgestellten und begrünten Balkonen oder Dachterrassen.
Der ruhende Verkehr für die Nutzungen wird in einer Tiefgarage unter den reinen Wohngebäuden untergebracht.
Einen hohen Stellenwert im Entwurf nimmt die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sowohl bei der Errichtung als auch beim Unterhalt der Gebäude ein. So werden alle Gebäude in Massivbauweise mit einem zweischaligen Wandaufbau aus Porotonziegeln, Holzfaser- bzw. Hanffaser-Dämmplatten und Klinker realisiert. Durch den Einsatz von Holzfaserdämmplatten wird der CO2-Abdruck im Vergleich zu einer Mineralwolle um rund 34 % gesenkt. Bei der Verwendung von schmaleren Klinkersteinen wird im Transport und der Herstellung Energie gespart. Die Farbigkeit der Fassaden erfolgt entsprechend den Vorgaben aus dem Bebauungsplan mit rot/rotbraunem Klinker für die Gebäude 1, 2 und 3 und einem gelb/beigen Klinker für das Gebäude 6. Die Wirtschaftlichkeit wird insbesondere über typisierte Grundrisse sichergestellt. Weitergehend werden über den Verzicht von Loggien zugunsten vorgestellter kalter Balkonkonstruktionen kostenintensive, baukonstruktive Detaillösungen vermieden.
Die Begrünung der Dächer (inkl. PV) und Fassaden der Gebäude ist ein zentrales, sowohl gestalterisches als auch funktionales Entwurfsmotiv mit klimatischen und biodiversen Wirkungseffekten sowie der Funktion als sommerlicher Wärmeschutz.
Die Energieversorgung des Quartiers erfolgt über Luft-Wasser-Wärmepumpen, die kaskadiert den Häusern zugeordnet werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Verwendung einer regenerativ betriebenen Biomassenanlage.
Wir sind gespannt, wie es hier demnächst weiter geht!