Die Bebauung des Grundstücks eines ehemaligen Getränkemarktes durch die Wohn + Stadtbau GmbH schließt die Lücke im angrenzenden Wohnblock mit einer L-förmigen Blockrandbebauung. Dadurch wird der Verkehrslärm der Hensenstraße vom Blockinnenraum ferngehalten. Das Gebäude hat in den beiden Gebäudeschenkeln jeweils drei Geschosse und ein zurückspringendes Staffelgeschoss. Die Gebäudeecke erhöht sich, als städtebauliche Antwort auf das sieben- bis acht-geschossige „Wohnquartier Toppheide“ an der anderen Blockecke, auf fünf Geschosse.
In den Obergeschossen befinden sich 29 geförderte Wohnungen von 40-92 m², erschlossen von der Hensenstraße über drei Treppenhäuser. Eine 4-Gruppen-Kindertagesstätte liegt im Erdgeschoss mit separatem Eingang an der Gebäudeecke. Die höheren Gruppenräume schieben sich zum Hof in die Außenspielfläche und bilden kleine, den einzelnen Gruppen vorgelagerte, Höfe. Im abgeschirmten Hof des Gebäudes wurde, unter Erhalt eines Teils des wilden Baumbestands, die Außenspielfläche der Kita angelegt.
Alle erforderlichen Stellplätze befinden sich in einer Tiefgarage unter dem Gebäude und teilweise unter dem Innenhof.
Das angrenzende „Wohnquartier Toppheide“ mit dreieckigem Quartiersplatz und rd. 300 Wohnungen wurde, 1996 nach gewonnenem Wettbewerb in zwei Projekten, von Joachim Pries und Professor Wolfgang Pohl für Sahle-Wohnen realisiert.
Die Gebäudetechnik wurde in Zusammenarbeit mit der Heidrich Ingenieurbüro GmbH geplant.