Im Stadtgrundriss liegt das Baugrundstück Martinistraße 30 an einem wichtigen Kreuzungspunkt von der das Stadtzentrum im Nordwesten tangierenden Kardinal-von-Galen-Straße mit der über den Niederort zur Innenstadt führenden Martinistraße. Die Neubebauung der Straßenecke reagiert mit einem leicht gedrehten, auf der Straßenecke platzierten, dreigeschossigen Satteldachgebäude, auf das gegenüberliegende ebenfalls leicht gedrehte Fallnit-Weinhaus. Das herausgestellte Gebäude nimmt dabei auch die Flucht der gegenüber einmündenden Friedrich-Ebert-Straße auf und richtet die Westfront auf die von der Emsbrücke heraufkommenden Kardinal-von-Galen-Straße aus. Es markiert sowohl im Verlauf der Martinistraße als auch im Verlauf der Kardinal-von-Galen-Straße diese wichtige Straßenecke.
Die städtebauliche Ausformung der Kreuzung wird räumlich durch das Naturdenkmal auf der nordöstlichen Straßenecke komplettiert. Nördlich des Bauvorhabens an der Friedrich-Ebert-Straße befindet sich als Nachnutzung eines stadtgeschichtlich bedeutenden ehem. Industrieareals das Kulturzentrum der Kulturinitiative der Stadt Greven.
Es entstehen 35 WE für Senioren. Alle Wohnungen sind förderfähig, barrierefrei und haben eine Loggia. 35 % der gesamten Wohnfläche wird öffentlich gefördert.